„Infrarotheizung“…bahnbrechende Neuheit oder Bauernfang?


Wenn man die einschlägige Forenlandschaft durchstöbert, kann man schon mal den Eindruck gewinnen, dass die Hälfte der Bundebürger ihren Lebensunterhalt mit dem Vertrieb von Elektroheizkörpern, oder blumiger gesprochen: Infrarotheizsystemen, zu bestreiten versucht.

Kurz gesagt, das Thema und der ewige Forenspam zur Wunderwaffe „Elektrostrahler“ sind nicht totzukriegen. Neulich traf ich auf folgende „Anfrage“:

Hallo,

ich bin gerade dabei, mein Haus zu planen und möcht ein Heizsystem einsetzen, dass auch noch in Zukunft nachhaltig günstig und ökologisch ist. Bitte, ich benötige eine sparsames, innovatives, ökologisches, hochkomfortables Heizkonzept, aber aufpassen, bin mal gespannt wann der strom wieder ins spiel kommt. ich kenne überhaupt keine heizung, die ohne strom funktionieren würde, ach doch, der gute alte holzofen vielleicht…

oder gehen wir nach dem ausschlußverfahren vor. wp sonde zu hohe investitonskosten, da zu teuer für benötigten energiebedarf
wp auf luft zu ineffektiv gerade dann wenn ich wärme brauch im winter wp auf wasser und fläche, brunnen bzgl. wasser zu unsicher, fäche einschränkung der nutzung, direktverdampfer wäre ein kompromiss
gas billig und ausgereifte technik, aber wohl kaum innovativ und langfristig auch nicht tragbar
öl dito

was sonst?

derzeitiger konkreter stand bei der planung mit mich infrarot-panelen (neubau 187 qm), also strahlungswärme. können mit dem selben schwerlasttarif wie wp betrieben werden.

investitonskosten ca. 10.000 mit guter regelung. stromverbrauch
Energieleistung bei Volllast 8000
Durchschnittlicher Stromtarif (€/kWh) 0,2
Heizkosten pro Std. Betriebszeit 1,600
Durchschnittl. Betriebs(Heiz)zeit pro Tag, Vor/Nachsaison 3 h (taktung, das heist nicht, daß die panele stundenlang aus sind)
Durchschnittl. Betriebs(Heiz)zeit pro Tag, Hauptsaison 6 h
Durchschn. Heiztage pro Jahr (50% Vor- / 50% 160
Hauptsaison) 1152,00 Watt
Heizkosten pro Jahr *) 1152 Euro

Freundliche Grüße

Die Rechnung stimmt natürlich hinten und vorne nicht….
Aber rechnen wir doch lieber gleich richtig falsch:
Ich weiß nicht so richtig, was Sie mit Vor- und Hauptsaison meinen, wahrscheinlich HT- und NT-Tarife. Warum um Gottes willen wollen Sie elektrische Heizkörper in der NT-Zeit betreiben. In jedem einigermaßen sortierten Haushalt ist die ordinäre Warmwasserheizung ab 22 Uhr:….AUS! Ausgenommen einige verirrte Minuten an den Wochenenden.
Aber ich kenne auch schon die Antwort der Infrarot-Krämer auf diesen Zwiespalt zwischen wollen und Sein:
Die einzigartige Nasa-getestete Tralala-EchtMarmorimitatverblendung der Heizbleche sorgt für intelligente Wärmeabgabe…sie werden nachts aufgeladen und geben mit dem ersten Hahneschrei sparsamst Wärme ab.
Sorry…es ist Blödfug reinsten Wassers, schmalbrüstige E-Heizkörper nächtens aufzuheizen…die Dinger geben vor allem dann Wärme ab, wenn Strom durchfließt, und Wärme wird eben in der HT-Zeit benötigt.

OK…zum Beispiel:
Das Haus hat ca. 185m² WF. Mit Neubaustandard (ENEV) sollte es auf ca. 70 kWh/m²a Heizenergiebedarf kommen (bitte korrigieren Sie mich, müßte ja in den Bauunterlagen ausgewiesen sein), ca. 15 kWh/m²a können Sie pauschal für Warmwassrbereitung rechnen.
Sagen wir mal ganz optimistisch, dass die Strahlungswunderwaffe die Wärme wirklich zu 100% als Wärmestrahlung abgibt, kann man mit einer 2K niedrigeren Raumtemperatur rechnen, ergibt eine theoretische Einsparung von ca. 10 kWh/m²a…damit kommen Sie in Summe Heizung +WW auf 75 kWh/m²a Wärmebedarf, der 1:1 elektrisch bereitgestellt wird (ich unterstelle mal, dass Sie die WW-Bereitung elektrisch bewerkstelligen werden).
Das ergibt dann einen Stromverbrauch von ca. 14.000 kWh/a.
Ich setze da mal ganz optimistisch den HT-tarif von 15ct/kWh an (ob Sie den für die WWB wirklich bekommen?) und komme damit auf:
2.100 €/a
(beim günstigsten Hausstromtarif wären es 2.700 €/a)

Nun das Ganze mal mit Gas: Heizenergiebedarf ist hier höher….da ohne Strahlungsschwurbel gerechnet: 15.700 kWh/a. Ihr günstigster Gastarif liegt bei 7ct/kWh und Wärmeverluste von 10% eingerechnet ergeben sich jährliche Gaskosten von:
1.200 €/a
Wie gesagt, die Gasheizung für so ein Haus sollte kaum mehr kosten als der ganze Elektrozauber für 10T€ (unfassbar).

Sorry, aber ich bin leidgeprüft, was das Thema angeht…von tonnenweise Infrarot-Spam.

Theoretisch ist die Infrarotwärmeabstrahlung materialabhängig…sie spiegelt sich im Emissionsgrad wider. Praktisch sind nur die Differenzen meist bedeutungslos. Zum Beispiel. Ordinärer weißer Heizkörperlack hat einen Emissionsgrad von 0,9…0,95, selbst wenn Ihr E-Heizkörper intergalaktische Strahlplatten vorgeschnallt hat, können die theoretisch nur 5% besser abstrahlen…WOW!

Ein gemeiner Heizkörper setzt mit diesen Eigenschaften ca. 30-35% der Wärme in Wärmestrahlung um und gibt den Rest per Konvektion ab. Bei der elektrischen Wunderplatte sieht es nicht viel anders aus…vielleicht schafft sie 40% Strahlungsabgabe…dabei ist es aber völlig Rille, ob Sie ein Heizblech mit Marsbestäubung, mit Doktor Hoffmanns Erbauungslack oder eben ein weiß lackiertes Blech nehmen.
Nennenswert größere Strahlungsanteile erzielen Sie nur mit höheren Flächentemperaturen oder durch Flächenvergrößerung (deshalb funktioniert das mit der Strahlung eben bei Flächenheizsystemen recht gut).

Es ist schon vor Urzeiten gerechnet und gemessen worden, welche Einsparungen durch Strahlungsheizung (wenn sie funktioniert) erzielt werden können. Das Ergebnis ist relativ einfach: Bei hohem Strahlungswärmeanteil kann die Raumlufttemperatur um 1-2K abgesenkt werden…bei gleicher empfundener Temperatur. Man muss also die Raumluft 1-2K weniger aufheizen was eine Energieeinsparung von 6-12% gleichkommt.
Es darf aber angezweifelt werden, ob ein derartiger Strahlungseffekt mit einfachen Elektroheizflächen erzielt werden kann. Sie können es mit Stefan-Boltzmann selbst nachrechnen. Ich habs mir nicht selbst ausgedacht.

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14 Antworten

  1. sie wollen diese anfrage bekommen haben? witzig das ist ein beitrag von mir in einen forum… wenn sie sich weiter vergasen wollen mit einer inovativen therme ist das doch okay, aber lassen sie es doch lobbyarbeit für die heizungsbauinnung zu machen. haben sie sich schon ein system angeschaut, referenzen mit verbrauchswerten? bestimmt nicht gell, wozu denn auch. nur so am rande, die module die ich meine erzeugen eine oberlächentemperatur von 120 bis zu 140 grad, nur deckenmontage und sind durch die taktung und nachbrennwirkung sehr effizient. vielleicht schauen sie sich mal einen neubau und dazugehöriger abrechnung an und melden sich dann wieder.

  2. schön, dass Sie es wiedererkannt haben. ich habe kein Problem damit, Fake-Anfragen…die der Vermarktung solcher Produkte in Interenetforen dienen sollen, hier reinzustellen und zu bewerten.
    Ich kenne diese Systeme durch „Heilungs“anfragen erschrockener Nutzer nur zu gut. Eine Deckenheizung mit 140°C sollte man nur in größeren Hallen platzieren, sonst kocht irgendwann der Liquor unter der Kalotte. Nachbrennwirkung bei E-Heizkörpern ist aber schon wieder lustig

  3. schön das sie sich wiedererkannt haben. sie stellen hier dinge ein die so nicht stimmen. ersten war dies keine anfrage die sie bekommen haben, ich kenne sie nämlich nicht und wüßte nicht warum und wegen was ich sie anfragen sollte? sie verstehen das system nicht und haben keine ahnung, das merkt man schon bei den stromtarifen. desweiteren handel ich nicht damit, sondern möchte dieses system in verbindung mit einen holzofen in meinen neubau einbauen. der ofen und die getakteten panele verstehen sich nämlich prächtig, da die panele sich zurück takten bzw. aus gehen wenn er an ist. versuchen sie das mal mit ihrer trägen staubaufwirbelnden fussbodenheizung, die merkt gar nicht was um sie herum passiert. über ein steuerungsgerät mit display kann ich jeden raum individuell ansteuern bzgl. der temperatur. die invetitionskosten und die verbrauchskosten muß ich gestehen sind von mir am anfang falsch dargestellt, sie sind nämlich wesentlich geringer als angenommen. die panele werden auf ca. 7.000 euro kommen, dafür bekomme ich bei ihnen gerade eine fussbodenheizung, die steuerung ist bei mir etwas aufwendiger, da nicht vom baumarkt. nur durch ein effektives takten bzw. steuern kommen sie auf einen verbrauch in einen neubau der vergleichbar ist mit dem einer wärmepumpe sonde, ich rechne mit ca. 800 euro. wenn ich den ofen zusätzlich einsetzte, käßt sich er weiter senken. die module laufen inkl. nachtabsenkung rund um die uhr, effektiv durch die taktung nur 7-8 stunden. mit nachbrennen meine ich, die platte erkaltet ja nicht sofort wenn der strom weg ist, durch diese intervalle wird so ein system sehr effizient. in verbindung mt ökostrom oder die möglichkeit später selbst strom zu erzeugen ist bei gut gedämmten neubauten mir kein anderes heizsystem bekannt, daß bei invest und variablen kosten mit halten kann. die module heizen bis max. 140 grad, die hohe temperatur erreichen nur wenige hersteller, nur dadurch reden wir von strahlungsheizung. alles andere arbeitet dann ehr wie eine konvektionsheizung und erwärmt direkt die luft. bei einer deckenhöhe von 2,70 merken sie nach einen 30-40 cm nicht mehr wo die wärme her kommt. diesen unsinn, daß man einen warmen kopf bekommt können nur heizungsbauer erzählen, weil ihnen sonst nichts konstruktives mehr dazu einfällt, tja, es dreht und pumpt halt nichts und ist absolut wartungsfrei. wie gesagt, die hersteller unterscheiden sich hier genau so wie in anderen branchen, es gibt viel müll, deshalb referenzen anschauen. nach meiner meinung funktioniert die infrarotheizung eher im darauf abgestimmten neubau, da sie auch eine gute dämmung voraussetzt. sind wärmebrücken da, besonders an den außenwänden dann wird das system instabil und teuer im verbrauch genau so wie bei einer konvektionsheizung.

  4. Das können wir mal kurz machen: Ihr Beitrag war eben kurz über dem Eichstrich und er stand mit copy&paste in verschiedenen Foren. Ich bin im Übrigen kein Heizungsbauer und beschäftige mich auch wissenschaftlich seit mehr als 10 jahren mit Strahlungsheizung, die tatsächlich erhebliche Vorteile bieten kann.
    Das 140°C in 1m Abstand einen heißen Kopf verursachen, lässt sich einwandfrei belegen. Es gibt für (Decken)Strahlungsheizungen eindeutige Angaben zu Mindestabständen, die im Übrigen von den Herstellern solcher Systeme selbst veröffentlich werden. Bei einer Deckenheizung mit 140°C Oberflächentemperatur sollte der Abstand schon einige Meter betragen. Informieren Sie sich einfach bei den Herstellern, die bieten in diesem Punkt schon einmal sachliche Aufklärung.
    Ansonsten ist alles gesagt, getroffene Hunde bellen.

  5. Was mich wundert:

    Sie reden von Infrarotspam…
    Wenn diese Heizungsart so ineffitient ist wie Sie behaupten, warum finde ich beim besten Willen keine Meldungen in den diversen Foren, von Menschen die mit dieser Heizung unzufrieden sind???

    ich interessiere mich seit einigen Wochen dafür, versuche abzuwiegen, zu lesen….
    das einzige was ich lese sind Meinungen von Menschen die diese Heizung NICHT haben und sie schlecht reden (rechnen).

    Mir kann es egal sein, denn ich entscheide mich sowieso alleine und bin nicht an irgendeine Heizform gebeunden.

    Lieber Herr Energiepass, stellen Sie bitte Links zur Verfügung, und ich meine es ernst, weil ich das wirklich interessant finde und wissen will, von Leuten, die mit Infrarot heizen und schlechte erfahrungen gemacht haben.

    MfG
    Krato

  6. Das eine Fußbodenheizung Staub aufwirbelt ist mir neu. Im Vergleich zu Heizkörpern die eben
    wirklich Staub binden und auch verwirbeln ist eine Fußbodenheizung eine Tolle Sache

  7. Guten Tag, ich arbeite gerade an meiner Bachelorthesis zum Theme „Austausch elektrischer Nachtspeicheröfen durc
    h alternative Heizungssysteme“ Im Zuge dieser Arbeit soll anhand eines Referenzobjektes eine Wirtschaftlichkeitsrechnung bei 4 verschiedenen Heizsystemen durchgeführt werden. Die Systeme sind: Gaszentralheizung, Gasetagenheizung, Pelletheizung und Infarotheizung. Bei dem Referenzobjekt handelt es sich um ein MFH mit 6 Wohneinheiten a 72m². Energieausweis liegt vor. Ich bin nun auf der Suche nach Informationen zu den o.g. Heizsystemen. Insbesondere Installations- und Betriebskosten. Ich wäre sehr dankbar, wenn sich Jemand mit mir in Verbindung setzen könnte, um mit mir die entsprechenden Berechnungen durchführen zu können.

  8. Ein guter Beitrag, der genau meine Meinung wieder spiegelt.

    Ergänzend kann ich vielleicht noch anmerken, dass ein gutes Beispiel für Strahlungswärme (und der damit verbunden möglichen Absenkung der Raumtemperatur) ein Grundofen (Kachelofen mit Schamottzügen) ist. Diese Erfahrung habe ich selbst gemacht 🙂

  9. Infrarotheizen – das sonnenwärmste aller Heizungssysteme. Trotz mancher „Schlechtredner“ erfreuen sich Infrarotheizungen einer immer grösser werdenden Kundschaft. Es ist doch wirklich schön, wenn man auch im Winter die angenehme Wärmestrahlung eines schönen Sonnentages im Wohnzimmer spürt.

    • Netter Werbetext, wäre aber nett gewesen wenigstens etwas auf den Artikel bezug zu nehmen. Nichts desto trotz haben Sie nun einen Spam Backlink mehr, ist ja auch was. Ich wünsche noch viele schöne Stunden vor der Infrarotheizung… .

  10. Nochmal zur Klarstellung. Strahlungswärme ist wirklich was Schönes. Und sicher kann man mit Strahlungsheizungen Energie sparen, nur eben nicht mit elektrisch betriebenen Strahlungsheizungen!

  11. In unserer Wohngegend sind Verbrennungsöfen in Heizungsanlagen verboten. Es darf ausschließlich mit Strom geheizt werden. Wir schmeißen jetzt die alten Nachtspeicher nach und nach heraus und ersetzen Sie durch Panele. Diese lassen sich durch intelligente Steuergeräte offenbar optimal regeln. Der Nachtspeicher hat in der kalten Nacht immer geladen und dann trotzdem durch Abwärme geheizt, auch wenn der Tag dann doch warm wurde. Das Gebläse war nervig, die Raumluft unangenehm.
    Nachbarn, die ihre Wohnungen bereits damit ausgestattet haben, berichten von fast 50% niedrigeren Stromrechnungen und erhöhtem Wohnkomfort. Das hat mich überzeugt.

  12. Hallo an alle Interessenten von einer Infrarotheizung,

    grundsätzlich ist eine Infrarotheizung zur schnellen und kurzzeitigen sowie zonenspezifischen Beheizung gedacht. Es wird somit die Energie dort eingesetzt wo sie gebraucht wird.
    Am effizientesten ist dies in Verbindung mit den Anschaffungskosten und Wartungskosten eingerechnet, in hochgedämmten Neubauten oder Arbeitsstätten.
    Dies bedeutet, dass man Räume welche kurzzeitig oder nur zonenhaft belegt sind ohne langes vorheizen, schnellstens auf eine für den Körper angenehm empfindliche Temperatur oder Umgebungstemperatur angleichen kann.
    Mann sollte sich auch für die Investitionskosten zu senken, mehrere Angebote welche auch auf den Benutzer zugeschnitten sein müssen einholen. Bei einer Wohnfläche von ca. 160 m² X 40 W/m² ergibt das eine Investitionssumme der Infrarotheizung von ca. 6000€ mit Montage
    und E Anschlüsse Öl ca. 18000 €
    Da in der Regel ein Neubau auch eine PV Anlage haben sollte wäre dies für die Eigenverbrauchsquote top,und die Energiekosten beliefen sich bei normalem standardisiertem Benutzerverhalten (Wohnen 22
    Bad 24 Schlafen 18° Flure und Abstellräume 18° Küche 20 ° und Sonstige 16° ca. 6000 kWh X 0,17 -0,22C/kWh also 1200 €/a

    mfg

    Stephan

  13. Also da muss sich doch mal der Energieberater zu Wort melden:
    Früher hätte ich bei egal welchem Strom-Heizungssystem die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen, mittlerweile musste ich mich eines besseren belehren lassen.

    Es gibt mittlerweile sehr effektive Infrarot-Heizungsysteme, allerdings gehören ungefähr 98 % der als Wandheizungen, „Infrarotstrahler“ und wie sie sich alle noch schimpfen NICHT dazu. Eigentlich sind mir nur zwei Hersteller bekannt die da wirklich zu empfehlen sind, der Rest ist Schrott der auf den Zug aufgesprungen ist.Der ganze Plunder der bei diversen Discountern zum Schnäppchenpreis angeboten wurden sind KEINE Infrarot-Heizungen!!

    Der große Vorteil einer echten Infrarot-Heizung ist eben die Strahlungswärme, dadurch ist die „Wohlfühltemperatur“ (die übrigends bei jedem anders ist) bei einer Infrarot-Heizung wesentlich geringer als bei einer Konvektions-Heizung. Wir haben zum Beispiel Nachtspeicheröfen gegen Infrarot-heizungen getauscht, dort hat sich die eingestellte Tempearatur von 23 Grad auf 16 Grad gesenkt. Außerdem sollte man sich mal vor Augen führen das ein normales Gebäude mit Fenster-Lüftung eine Luftwechselrate von 3,0 einhalten muss. Eine Luftwechselrate von 3,0 sagt jedoch aus das aufgrund von Undichtigkeiten von Türen und Fenster und der Bauteile untereinander 3 MAL IN DER STUNDE die Luft im Raum getauscht wird!!!

    Wenn wir uns dann vor Augen halten das alle anderen Heizungssysteme, egal ob Nachtspeicher, Gas oder Öl allesamt Konvektionsheizungen sind (denn wir Deppen haben die alten Guss-Heizkörper mit Strahlungsanteil ja alle ausgetauscht) ist es eigentlich total daneben die Luft zu erwärmen um den Raum zu heizen. Denn dadurch müssen wir den Raum 3 mal heizen. Außerdem ist eine Infrarot-Heizung sehr schnell, wenn ich zum Beispiel duschen will stelle ich kurzfristig die Temperatur im Bad höher und wenn ich fertig bin mach ich sie aus. Dies sind die Vorteile einer echten Infrarot-Heizung die das Ganze zu einer echten Alternative machen, die günstigen Anschaffungskosten im Vergleich zu anderen Heizsystemen kommen noch hinzu.

    ABER ES GIBT NOCH EINEN PUNKT, der dass Ganze richtig Interessant macht: Wenn man die Infrarot-Heizungen mit einer Photovoltaik-Anlage mit Strom-Speicher kombiniert kann man sogar KOSTENLOS HEIZEN! Und mal ganz ehrlich, haben wir davon nicht alle schon mal Nachts geträumt?

    Falls Ihr Fragen habt, wir beraten euch gerne KOSTENLOS zum Thema Infrarot-Heizungen, LED´s, etc.

    Mit freundlichen Grüßen

    Stefan Schäfer
    Pasold & Schäfer GbR

    http://www.pasoldundschaefer.de

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